Karan Mosebach erkämpft bei Olympischen Jugendspielen in Nanjing (CHN) Platz vier

Karan Mosebach schlittert knapp am Siegerpodium vorbei; erreicht bei den Olympischen Jugendspielen in Nanjing (CHN) Platz vier

Karan Mosebach (rotes Trikot) in Aktion beim Rollenansatz.
Karan Mosebach (rotes Trikot) in Aktion beim Rollenansatz.

Nanjing – Griechisch-Römisch-Ringer Karan Mosebach (69 kg/Magdeburger SV) erkämpfte bei den Olympischen Jugendspielen in Nanjing (CHN) den vierten Platz in seiner Kategorie.

Mosebach trainiert seit 2009 im Leistungszentrum Frankfurt(O.), wurde in diesem Jahr in souveräner Manier Deutscher Meister bei den Kadetten und qualifizierte sich mit dem Finaleinzug bei den Jugend-Europameisterschaften für die Olympischen Jugendspiele in Nanjing (CHN). Dem EM-Silber von Samaokov (BUL) ließ Mosebach nun den 4. Platz bei den Olympischen Jugendspielen folgen, schlitterte knapp an Bronze vorbei.

Die 8 Ringer der 69 kg-Klasse richteten am Montagmorgen in zwei Gruppen ein nordisches Turnier ‚Jeder gegen Jeden‘ aus. Karan Mosebach konnte die beiden ersten Kämpfe gegen Nilton Soto (PER) und Jordan Marshall (NZL) klar gewinnen und stand damit im Poolfinale gegen Manson Manville (USA), der in diesem Jahr Weltmeister der Kadetten – allerdings im Freistil wurde. Nach einer 3:7 Niederlage gegen Manson Manville (USA) kämpfte Karan Mosebach gegen Yevgeniy Polivadov (KAZ) um die olympische Bronzemedaille. Bitter; bei einem Punktestand von 4:4 verlor Karan Mosebach das kleine Finale um Bronze gegen den Kasachen aufgrund der letzten Wertung.

Karan Mosebach wäre eigentlich nicht der einzige DRB-Starter in Nanjing gewesen, auch Nicole Amann (70 kg/SC Anger) hatte sich mit dem Europameistertitel für die Olympischen Jugendspiele in Nanjing qualifiziert und mit dem Weltmeistertitel 2014 in Snina (SVK) gar große Hoffnungen auf eine olympische Medaille entfacht. Doch die junge Ringerin musste sich unmittelbar nach den Weltmeistzerschaften einer Knie-OP unterziehen und konnte nicht mit der deutschen Olympiamannschaft nach Nanjing reisen.

Bericht: DRB