Bericht: AC Germania Artern e.V.
Vergangenen Samstag reiste eine kleine Delegation der Nachwuchsmannschaft des AC Germania Artern zum traditionsreichen Brandenburg Cup nach Frankfurt/Oder. Das Turnier zählt zu den größten Nachwuchswettkämpfen in Deutschland und wird auch international bestritten. Zu seiner 23. Auflage war ein starkes Teilnehmerfeld von über 430 Startern aus 13 Ländern gemeldet – darunter die starken Nationen wie Russland, Schweden, Polen und erstmals sogar Belgien. Damit wurde für viel Spannung und attraktiven Ringkampfsport gesorgt. Vom AC Germania gingen insgesamt fünf Nachwuchsathleten an den Start.
DM-Bronzemedaillengewinnerin Katharina Gilewitsch – Titelverteidigerin bei der weiblichen Jugend – stellte erneut ihre Klasse unter Beweis und kämpfte sich nach zwei Schultersiegen und einem Punktsieg bis ins Finale, wo sie sich jedoch der überlegenen Emilie Haase vom RV Thalheim geschlagen geben musste und somit Silber gewann.
Alexander Lehmann und Jonas Michel starteten in der B-Jugend. Lehmann entschied alle Poolkämpfe in der 58kg Klasse in gewohnter Manier für sich und stand im Finale dem Ungarn Putonik Zsolt gegenüber. In der ersten Runde konnte er die Angriffe des Ungarn abwehren, wurde aber in der zweiten Hälfte des Kampfes auf Schulter besiegt und gewann ebenso Silber.
Michel (50kg) – erst seit diesem Jahr in der neuen Altersklasse – konnte seine ersten beiden Kämpfe trotz starkem Einsatz nicht für sich entscheiden und musste das Turnier vorzeitig verlassen.
In der C-Jugend wurde das Team von Georg (38kg) und Paul Schulz (34kg) komplettiert. Für beide war es der erste Wettkampf in dieser Größenordnung. Georg Schulz bezwang in seinen Poolkämpfen vier seiner Gegner souverän auf Schulter verlor allerdings durch Unachtsamkeit seinen letzten Poolkampf nach Punkten und musste sich auch im folgenden Duell dem Weißrussen Andrei Shlyaga geschlagen geben. Somit gewann er einen guten 4.Platz. Youngster Paul Schulz stand dem größten Starterfeld von 24 Teilnehmern gegenüber. Er musste in seinen beiden ersten Kämpfen gegen die starken späteren Gewinner des 2. und 4.Platzes antreten, hielt sich wacker, verlor aber auf Schulter und schied vorzeitig aus.
Als Betreuer reiste Michael Kinitz mit nach Frankfurt und war mit der Leistung seiner Schützlinge zufrieden. Neben zwei Silbermedaillen und einem 4. Platz konnten die Athleten vor allem wertvolle Wettkampferfahrung sammeln. Diese Ausbeute kann sich für den AC Germania durchaus sehen lassen, vor allem das gute Abschneiden in der Vereinswertung ist beachtlich. Von insgesamt 73 angereisten Teams belegte der AC Germania den 31. Platz.