Der Weg zum Erfolg ist steinig und schwer. Dieser Spruch gilt umso mehr in diesem Jahr.
Am 13. September hätte der nun schon 12. Geiseltal-Cup im Freien Ringkampf in Braunsbedra stattgefunden. Dieser wurde allerdings schon zu Beginn der Corona-Pandemie und dem damit einhergehenden Trainingsstopp für alle Kontaktsportarten abgesagt. Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht absehbar wie sich die Lage weiterentwickelt.
Nun hat sich die Situation soweit stabilisiert, dass ein Kontakttraining wieder möglich ist. In diesem Zusammenhang hat die Abteilung Ringen des SV Braunsbedra die Möglichkeit bekommen in der St. Barbara Halle zu trainieren, was anderen kleineren Vereinen in der Region leider noch nicht immer möglich ist.
So wurde kurzerhand aus dem abgesagten Wettkampfwochenende ein kleines Trainingslager geschaffen, zu dem wir als Landesleistungsstützpunkt Vereine aus der Region eingeladen haben.
Dieser Einladung folgten der SV Barnstädt, der RKV Karsdorf, der RSV Merseburg und der SV Halle.
Aufgrund der aktuellen Hygieneauflagen musste die Teilnehmerzahl leider limitiert werden und so kamen am Ende knapp 30 Sportlerinnen und Sportler auf der Matte zusammen.
Mit dieser Gruppe konnte am Sonnabend ein tolles Training mit Trainerbeteiligung aus allen Vereinen und am Sonntag ein Trainingswettkampf durchgeführt werden. Dieser sollte vor allem den Anfängern einen Einblick in das Wettkampfgeschehen geben.
Doch nicht nur die kleinsten sollten lernen. Das Wochenende war ebenso ein Test für unsere Jung-Kampfrichter Nils Bolze und Nick Klein. Sie bekamen theoretischen Unterricht von unserem Kampfrichter der Landesleistungsklasse 1, Lukas Staschik und wurden beim Wettkampf als Mattenleiter eingesetzt.
Zusätzlich diente das Trainingswochenende zur Vorbereitung auf den 1.Verbandstag der zum 30-jährigen Bestehen des Landesringerverbandes Sachsen-Anhalt am 26.September in Eisleben durchgeführt wird.
Schlussendlich möchten wir uns vor allem beim RSV Merseburg für die gute Mitorganisation bedanken. Ebenso bei unserem Elternteam für die Mithilfe und Durchsetzung der Hygienemaßnahmen.
Nicht zu vergessen die Gaststätten „Restaurant der vier Seen“ und „Zur Schiene“ die für das Leibliche Wohl der Sportler, Trainer und Helfer sorgten.