8. Dezember 2024

Masters-Weltmeisterschaften im Ringen

Titel für Thoams Dybiona, Sebastian Ecklebe wird Fünfter

Thomas Dybiona und Sebastian Ecklebe haben bei den offiziellen Titelkämpfen des Weltringerverbandes UWW in ihren Altersklassen den ersten und den fünften Platz belegt. Thomas Dybiona, der zuletzt 2009 sein letztes Turnier gerungen hatte, krönte mit dem Gewinn des WM-Titels seine Ringerkarriere, die einst bei Motor Mitte Magdeburg begann und über den SC Motor Jena und den ASV Mainz führte.

Thomas Dybiona und Sebastian Ecklebe vom MSV90 bei den Masters-Weltmeisterschaften 2018.

Der Weg dorthin war jedoch steinig. Eine monatelange schweißtreibende Vorbereitungsphase, angepasste Ernährung und sechs Mal Training pro Woche haben sich am Ende jedoch ausgezahlt und dem Männertrainer des MSV den Weltmeistertitel im Superschwergewicht erringen lassen. Dazu räumte er mit dem Lokalmatadoren Isa Fejzula und dem Polen Darius Pencarski auf dem Weg ins Finale zwei ganz harte Brocken aus dem Weg. Im Finale traf er auf den favorisierten Kasachen Anuar Uxumbajev, den der MSV-Ringer jedoch nach einer starken Vorstellung nach Punkten bezwingen konnte. Und so war es am Ende die deutsche Nationalhymne, die bei der Siegerehrung der Schwergewichte in der Altersklasse D (bis 55 Jahre) ertönte.

Noch ohne Medaille aber mit einem höchst respektablen fünften Platz ging die WM-Premiere des amtierenden Meisters der German Masters, Sebastian Ecklebe, zu Ende. In der Gewichtsklasse bis 88 kg in der Alterskategorie A (bis 40 Jahre) startend, strich Sebastian Ecklebe zunächst die Siegpunkte gegen den Ukrainer Lysenko und danach den Russen Khardatsev ein, ehe er im Halbfinale gegen den Georgier Khutsishvili eine Punktniederlage hinnehmen musste. Im kleinen Finale um Platz drei verlor Sebastian  unglücklich mit 1:2 Wertungspunkten gegen den Vertreter der Mongolei. Den Turniersieg errang in seiner Gewichtsklasse der Ungar Hatos, der Dritter bei den olympischen Spielen in London war. Für Sebastian heißt es nun, die gute Form aufrecht zu erhalten, da er mit Beginn der Rückrunde der Landesliga  auch sein Saisondebüt in der Landesliga für den MSV geben wird.

Bericht: Mario Pobloth