Eberhard Probst wird am 4. Juni 66 Jahre alt. Der gebürtige Querfurter ist seit seiner Kindheit mit dem Ringen verbunden. Sportlich jagte ein Erfolg den nächsten. Im Jahr 1974 nahm er an seiner ersten Europameisterschaft in Haparanda (Schweden) teil. Hier gewann er die Silbermedaille. Im Folgejahr ergatterte er abermals Silber, diesmal bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Haskovo (Bulgarien). Auch bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal (Kanada) und 1980 in Moskau (Sowjetunion) vertrat er die DDR.
Bereits 1984 baute sich Eberhard ein zweites Standbein auf. Er wurde Kampfrichter. Auch hierbei steigerte er sich von der nationalen auf die internationale Spitzenebene. Seit 2003 fungierte er als Kampfrichterreferent des Landesringerverbands Sachsen-Anhalt. Ab 2005 wurde er dann auch stellvertretender Kampfrichterreferenz des Deutschen Ringerbundes. Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen und 2008 in Peking durfte Eberhard mehrere Finals leiten.
Die Liste der Auszeichnungen für die Ringer-Legende ist endlos. Exemplarisch sollen hier der Titel „Meister des Sports“ 1978 und die „Goldene Pfeife“ 2009 aufgeführt werden.
Auch heute noch ist Eberhard intensiv mit den Ringen in Sachsen-Anhalt verbunden. Bei vielen Lehrgängen, Turnieren und Mannschaftskämpfen gibt er seine schier unendliche Fachkompetenz an die nächste Generation weiter. Er erstellt auch eine Chronik zur Geschichte des Ringens im ganzen Bundesland.
Alle Mitglieder des LRV SAH wünschen ihm alles Gute zum Geburtstag, viel Gesundheit und viele schöne Momente an und auf den Matten der schönsten Sportart.