Wieder Regionalliga der Ringer-Verbände ab August

Nach einjähriger Pause wird es ab August wieder eine Regionalliga der Ringer-Verbände Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen mit acht Mannschaften geben. Das wurde jetzt in Werdau beschlossen. Vor zwei Jahren kam das Aus für die Regionalliga. Aus den unterklassigen Ligen wollte keiner aufsteigen. Nach dem Aufstieg des KAV Mansfelder Land und den Abmeldungen der KG Vorpommern und des 1. Luckenwalder SC in den Jahren zuvor waren nur 6 Teams in der dritthöchsten Leistungsklasse verblieben. Sie bestand bis auf den AV JC Zella-Mehlis aus sächsischen Teams. Diese zogen sich in die Oberliga Sachsen zurück, während sich die Mannschaften aus Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zur Regionalliga Nord zusammen schlossen. Zu diesen stieß auch der AV JC Zella-Mehlis, nachdem der Antrag der Thüringer auf Eingliederung in die Sachsen-Oberliga abgelehnt wurde. Diese Übergangsregelung sollte nur ein Jahr Bestand haben, dann bekannten sich die meisten Teams erneut zum Zusammenschluss zur Regionalliga Mitteldeutschland. „Doch nachdem der Thüringenmeister und der Staffelsieger der Oberliga Nordost erneut nicht aufrücken wollten, standen wir vor dem gleichen Problem, wie noch vor einem Jahr“, ärgerte sich Staffelleiter Erhard Schmelzer (Greiz) als es erneut Querelen um aufstiegs-unwillige Mannschaften gab. Nun herrscht Jubel, denn die Reserve der KG Küstenringer sowie der RV Lübtheen sagten ihre Teilnahme zu und erhöhten damit das Teilnehmerfeld auf acht. So werden neben den beiden Nordlichtern und dem Zella-Mehlis die WKG Leipzig/Taucha II, der RSK Gelenau, die KG Frankfurt (O.)/Eisenhüttenstadt II mit dem Staffelsieger der Regionalliga Nord SV Luftfahrt Berlin II und Zweitliga-Absteiger RC Germania Potsdam kämpfen. Der Staffelsieger wird in einer Relegationsrunde um den Aufstieg in die 2. Bundesliga kämpfen, der Letzte steigt in die jeweilige Landesklasse ab. Unterhalb der Regionalliga Mitteldeutschland bilden sieben Mannschaften die Oberliga Thüringen. Nachdem die vergangene Saison nur 5 Mannschaften die Kämpfe aufnahmen, könnten nun mit dem AC Germania Artern und SV Lok Altenburg zwei neue Teams hinzukommen. Artern kämpfte nach seinem Mannschaftsrückzug aus der damaligen Regionalliga in der Oberliga Nordost und erwägt einen Wechsel, während der SV Lok Altenburg Wettkampfgemeinschaften mit dem SV Schneeberg und später mit dem AC Werdau II einging. Der AC Werdau kündigte nun die WKG mit den Skatstädtern auf, und Michael Klages will nun mit seinem Team eigenständig in der Thüringen-Oberliga weiterkämpfen. Die Reserveteams des KSC Motor Jena, RSV Rotation Greiz, AV JC Zella-Mehlis sowie der KSC Apolda und SV Sömmerda komplettieren die Staffel in der kommenden Saison.